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Insider - Bank Bär und EFG International haben Fusionsgespräche gestoppt

Der Schweizer Vermögensverwalter Julius Bär BAER hat Insidern zufolge in den vergangenen Monaten Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss mit dem kleineren Rivalen EFG International EFGN geführt. Inzwischen seien die Übernahmegespräche aber gestoppt worden, sagten zwei mit der Situation vertraute Personen am Freitag zur Nachrichtenagentur Reuters. Sprecher von Julius Bär und EFG International wollten sich nicht äußern. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass Bär eine Übernahme von EFG International auslote.

Es habe verschiedene Gespräche über eine Übernahme von EFG durch Bär gegeben, darunter auch in Zusammenhang mit dem Abgang von Bär-Konzernchef Philipp Rickenbacher Anfang Februar, sagten die Insider. Bär hatte zu den größten Kreditgebern der pleitegegangenen Immobiliengruppe des österreichischen Investors Rene Benko gehört, die Position aber vollständig abgeschrieben.

Bär habe erwogen, die eigene Nachfolgefrage zu lösen, indem EFG-CEO Giorgio Pradelli zum Chef fusionierten Institute ernannt worden wäre, hieß es weiter. Die Gespräche seien aber eingestellt worden, sagten die Personen. Bär konzentriere sich auf die Ernennung eines permanenten CEO. Der Prozess werde möglicherweise mehr Zeit in Anspruch nehmen, sagten zwei Personen. Es sei unklar, ob Pradelli noch für die Aufgabe infrage komme.

Nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS UBSG ist Bär der zweitgrößte Vermögensverwalter für Reiche und Superreiche der Schweiz. Die Zürcher Privatbank kommt auf einen Börsenwert von 11,5 Milliarden Franken, EFG auf 3,8 Milliarden Franken. Feindliche Übernahmen gelten in der Vermögensverwaltungsbranche als praktisch aussichtslos.

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