Marktstimmung DAX - Heatmap

Die Heatmap für den dt. Aktienmarkt für vergangene Woche sieht relativ gut aus, mehrere Unternehmen konnten 5% oder noch mehr an Gewinnen einfahren.

Unser Risikomodell für den dt. Aktienmarkt zeigt ein mittleres Risiko. Swing-Trader können ihr Risiko wieder langsam erhöhen, falls die Einzelpositionen in eurem eigenen Portfolio erste Gewinne aufweisen. Generell sollte das Risiko immer nur auf Basis eingefahrener Gewinne aus den ersten Pilotpositionen nach einer Marktkorrektur erhöht werden. Das Prinzip des progressiven Anlageverhaltens sollte grundsätzlich beachtet werden.

快照

Hintergrund-Infos:
Der deutsche Leitindex fuhr im Freitagshandel nach zwei schwachen Handelstagen kräftige Gewinne ein und konnte sich dabei letztlich über der psychologisch wichtigen Marke von 13.400 Punkten halten.

Sich verdichtende Spekulationen über eine Lockerung der Null-COVID-Politik in China gaben dem deutschen Aktienmarkt am Freitag kräftig Auftrieb. Die überraschend schwachen Auftragseingänge für Deutschlands Industrie wurden indes kaum beachtet.
"Die Investoren richten ihre Blicke stur nach vorne. Nachlaufende Indikationen wie die Aufträge für die deutsche Industrie im September, werden nur beiläufig beachtet", kommentierte Marktexperte Andreas Lipkow. Viel wichtiger waren an diesem Tag die Daten zum Arbeitsmarkt in den USA.

US-Arbeitsmarktbericht fällt erneut stark aus
Das US-Jobwachstum ist im Oktober kräftig geblieben und hat die Erwartungen übertroffen. Damit lässt eine von der US-Notenbank erwünschte Abschwächung des Arbeitsmarktes weiter auf sich warten. Die separat erhobene Arbeitslosenquote stieg im Oktober auf 3,7 von 3,5 Prozent, während Ökonomen eine stabile Quote von 3,5 Prozent erwartet hatten. Die US-Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent auf 32,58 Dollar. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 4,7 (September: 5,0) Prozent höher.
Im Vorfeld war erwartet worden, dass die Börsianer einen starken US-Arbeitsmarkt nicht sehr erfreut zur Kenntnis nehmen dürften, bedeutet er doch, dass die US-Notenbank mit ihrer Zinserhöhungspolitik unbeirrt fortfahren dürfte. Die Anleger reagierten jedoch entspannt, der Kurs des DAX knickte nur kurz ein, bevor er seine Erholung fortsetzte. "Die Konjunktur ist robust und unter dem Strich sind die Zahlen marktfreundlich", sagte ein Händler.

Die Fed-Vertreter wiesen bereits am Mittwoch auf den starken Arbeitsmarkt hin, als sie beschlossen, die Zinssätze zum vierten Mal in Folge um 75 Basisunkte anzuheben. Im Anschluss an die Sitzung sagte Fed-Chef Jerome Powell vor Reportern, dass die Notenbanker die Zinsen letztlich höher anheben könnten, als sie im September erwartet hatten. "Das allgemeine Bild ist das eines überhitzten Arbeitsmarktes, auf dem die Nachfrage das Angebot deutlich übersteigt", sagte Powell. "Ich sehe noch keine Anzeichen für eine wirkliche Abschwächung".
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