Jens_Klatt

DAX: Warten auf frische Impulse vom US-Arbeitsmarkt

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Die Vorgaben im DAX haben sich am Dienstag unwesentlich verändert, der deutsche Leitindex hat weiter seine Allzeithochs im Visier.

In der Tat haben sich die Vorgaben im DAX im Vergleich zur gestrigen DAX-Analyse nahezu überhaupt nicht verändert, trotz der eher durchwachsenen Vorgaben seitens der Wallstreet und hier besonders seitens des Tech-Index Nasdaq100 hält der DAX weiter stabil im Bereich um 16.400 Punkten und somit in Schlagdistanz zu den Jahres- und Allzeithochs um 16.550 Punkte.

Beim Blick auf den fast schon historisch anmutenden Kursverlauf im gelben Edelmetall Gold, wo es nach dem Sprint auf neue Allzeithochs zum Wochenstart zu einem Ausverkauf zurück in Richtung der $2.000 Region kam, offenbart sich, dass mein Eindruck, dass FED Chairman Powell auf seiner Rede vor Beginn der „Blackout Period“ mit Blick auf die FED Leitzinsentscheidung am vergangenen Freitagnachmittag eigentlich nichts „Neues“ sagte, ganz richtig schien.

Das scheint insofern erwähnenswert, als dass der DAX infolgedessen weiter einen schärferen Rücksetzer, noch eine weitere Beschleunigung auf der Oberseite erfuhr, sondern stattdessen auf neue, frische Impulse zu warten scheint, die eventuell mit den heutigen, aber auch morgigen und freitäglichen US-Arbeitsmarktzahlen in Form der JOLTs, ADP-Zahlen und NFPs folgen.

Technisch bleibt der DAX bullish und neue Allzeithochs bleiben in den Jahresschluss, eventuell noch vor Weihnachten, eine ernstzunehmende Option. Dennoch stellt sich der technische Modus weiter stark überdehnt dar und Chance-Risiko-Verhältnis-technisch bleiben Long-Engagements meiner Einschätzung nach eher unattraktiv, obgleich die anzuvisierenden Kursziele um 16.500 bzw. 16.550 Punkte auf untergeordneten Zeitebenen eventuell für Momentum Plays interessant würden.

Im Falle eines kurzzeitigen Rücksetzer bleibt es auf der Unterseite dabei, dass der DAX als erste Unterstützungsregion die untere Aufwärtstrendkanalbegrenzung um 16.200 Punkte anvisieren dürfte, ein Bruch aus dem Trendkanal einen Test der 16.000er Region denkbar werden lässt.

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