EUR/USD, SP500: Non Farm Payrolls Ausblick

EUR/USD, SP500: Die Non Farm Payrolls stehen heute an und diese werden teilweise die herben Verluste im Rahmen der Erstanträge wahrscheinlich bestätigen.

Non Farm Payrolls im Fokus
Die wichtigen Non Farm Payrolls sowie weitere US Arbeitsmarktdaten stehen heute an. Zur Erinnerung, per März gingen laut dem Bericht zeigten einen Verlust von 703 Tsd. Stellen nach einem Anstieg von revidiert 275 Tsd. im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stieg von 3,5 % auf 4,4 %. Die durchschnittlichen Stundenlöhne fielen etwas höher als erwartet aus, mit 3,1 % YoY und 0,4 % Mo.

Da die Non Farm Payrolls Daten bis Mitte des jeweiligen Monates gesammelt werden, dürfen wir uns womöglich auf eine negative Revision für März einstellen. Doch der größte Fokus wird dennoch auf den April-Daten liegen, da hier die meisten Verluste verzeichnet worden sind. Der Konsens geht von 22 Mio. verlorenen Jobs aus und einer Arbeitslosenquote von 16 %.

WIE KÖNNTEN MÄRKTE REAGIEREN?

Erstaunlicherweise wird den Daten von Marktteilnehmern aktuell wenig Beachtung geschenkt. Die Frage daher ist, wie stark werden Erwartungen über- oder untertroffen? Gemäß den Anträgen auf Arbeitslosenhilfe, verzeichnete der US Job-Markt seit März bereits 30 Mio. verlorene Jobs. Seit Anfang April beläuft sich der Verlust auf 23 Mio.

Alles, was in den NFPs über diesem Wert für April herauskommt, dürfte negative Impulse mit sich bringen. Werte darunter könnten eventuell keine Auswirkungen haben, deutlich darunter liegende sogar positive Impulse mit sich bringen, da der Markt aktuelle positive News besser einzupreisen scheint als negative.

Bei der Arbeitslosenquote wissen wir, dass diese auf Basis einer anderen Umfrage erfolgt. Daher könnte hier die Erwartung eher getroffen werden. Sollte die AQ allerdings auf über 20 % steigen, könnte das dennoch negativ sein. Die durchschnittlichen Stundenlöhne könnten stärker als sonst steigen, was jedoch mehr einem rechnerischen Umstand geschuldet sein dürfte.

Der Verlust der meisten Jobs konzentriert sich auf einzelne Branchen, in denen das durchschnittliche Gehalt generell geringer ausfällt. Fallen diese Jobs aus, steigt unweigerlich der durchschnittliche Stundenlohn aller Branchen.


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