DavidIusow

#EURUSD Analyse: Wird die EZB die Zinsen weiter senken?

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EUR/USD Analyse: Der Euro weiss nicht so recht, ob er sich wieder erholen soll, oder weiter korrigieren. Einiges würde zumindest für eine temporäre Fortsetzung der Korrektur sprechen.

FED BLEIBT BEDECKT

Dass die FED beim Status Quo bleibt, wurde größtenteils erwartet. Es gibt für die Notenbank, nach den bereits beschlossenen Maßnahmen im Dezember, keinen gravierenden Grund, erneut aus dem Vollen zu schöpfen (US Dollar: Die FED muss sehr dovish werden, um..).

Obwohl die Anleiherenditen zuletzt gestiegen sind, scheint die FED dies nicht übermäßig zu beunruhigen. Der US Dollar ist wie von uns erwartet stabil geblieben. Auf der Euro-Seite könnte es kurzfristig ebenso zu weiterer Schwäche kommen.

WILL DIE EZB DEN ZINS WEITER SENKEN?

Ein Zinsschritt der EZB kommt immer mehr ins Gespräch. Als erstes wurde diese Option bereits im Rahmen des Dezember-Meetings, also im Protokoll Anfang Januar sichtbar. Wir haben ebenfalls darauf hingewiesen. Kurze Zeit später berichtete Bloomberg über mögliche Maßnahmen.

Das letzte EZB Statement gab in dieser Hinsicht zwar nur wenig preis, doch der Stand des Euros wird den Notenbankern immer mehr ein Dorn im Auge. Die verbalen Angriffe mehren sich zuletzt. So hat der niederländische Notenbanker Knot, der normalerweise ins Falkenlager gehört, einen weiteren Zinsschritt in den negativen Bereich befürwortet.

Die kurzfristigen Euro-Overnight-Zinsen sind daraufhin gefallen. Das eröffnet möglicherweise weiteres Korrekturpotential für den EUR/USD Kurs, solange auch der US Dollar stabil bleibt. Die Verbraucherpreise per Januar lagen in Deutschland über den Erwartungen, allerdings dürfte das von Marktteilnehmern vorerst nicht überbewertet werden, da hier temporäre Faktoren eine Rolle spielen.

Charttechnisch betrachtet, notiert der EUR/USD Kurs allerdings nahe einer Unterstützungszone bei zirka 1,21 USD je Euro umfasst. Diesen Support sollte der Kurs am besten nicht zu lange testen und sich bald davon absetzen, am besten über 1,22 USD je Euro. Das könnte dann das erste Signal für das Ende der Korrektur sein. Wenn es allerdings nicht gelingt, dann wäre die bei 1.1950 USD je Euro verlaufende Trendlinie als Support nicht mehr weit.

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